OTELFINGEN. Wegen einer Baustelle steht die Streckenführung der 97. «Volksmetzgete» derzeit noch in den Sternen.
«Dass der <Höfli-Kreisel> bis zum 4. September fertig ist, grenzt an ein Wunder», klagt Roger Cattin, Streckenchef der Züri Metzgete. «Nun werden wir wohl die Strecke ändern müssen.» Die Gümmeler müssten neu am Bopplisser Dorfeingang in die Buchserstrasse einbiegen und die «Abkürzung» nach Buchs ins Ziel nehmen. Dabei müssten die Sportler kurz vor dem Ziel eine 90-Grad-Kurve nehmen. Das sei unter dem Sicherheitsaspekt nicht optimal, erklärt Michael Ausfeld, OK-Präsident der Züri Metzgete, und fügt an: «Es ist schon möglich, dass es da so nah am Ziel in der Hitze des Gefechts zu Rempeleien und Unfällen kommen könnte.» Man werde deshalb an dieser Stelle die Sicherheitsposten aufstocken müssen.
Rücksicht auf Restaurant
Ursprünglich hätten die Radfahrer von Boppelsen aus die Boppelserstrasse herunterfahren sollen und beim Kreisel in die Landstrasse Richtung Buchs einbiegen sollen. Weil die Baudirektion jedoch zuerst den südlichen Teil des Kreisels in Angriff nimmt und erst in der zweiten Etappe den nördlichen Teil, wird die Boppelserstrasse zu diesem Zeitpunkt gesperrt sein. «Hätten sie es umgekehrt gemacht, hätten wir kein Problem», klagt Cattin.
«Wir hatten bereits vorher Absprachen mit dem Restaurant Höfli getroffen », meint David Amrein von der kantonalen Baudirektion. Weil die Bauarbeiten am südlichen Teil des Kreisels die Einfahrt zum Restaurant behindern, hat man diese Sanierung in die Betriebsferien des Restaurants gelegt. «Sie haben schon lange genug gelitten», erklärt Amrein. Er ist jedoch überzeugt, dass sich eine Lösung finden lassen wird. Ende August werden alle Beteiligten an dem runden Tisch sitzen. «Je nachdem, wie viel Platz die Metzgete-Fahrer brauchen, könnten sie dennoch auf dem Trottoir am Kreisel vorbeikommen.
Caroline Bossert
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